Aktuelles

Digitaler Lotse

Wer kann mir bei Fragen zur Pflege in Berlin weiterhelfen? Wer bietet Unterstützung, die zu meiner individuellen Pflege- und Lebenssituation passt? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele pflegende An- und Zugehörige sowie Menschen mit Pflegebedarf.

In Berlin gibt es eine Vielzahl an unterstützenden Angeboten und Beratungsstellen, die im Einzelfall helfen können. Doch das richtige Angebot zu finden, ist nicht immer einfach. Mit dem heute veröffentlichten Digitalen Lotsen möchte die Fachstelle für pflegende Angehörige Hilfe- und Ratsuchende unterstützen.

Ganz gleich, ob pflegende An- und Zugehörige Information und Beratung, Entlastung, Selbsthilfe oder digitale Technik suchen – der Digitale Lotse führt schnell zu den jeweiligen Organisationen und Angeboten. Dabei werden verschiedene Zielgruppen berücksichtigt, wie Familien mit pflegebedürftigen Kindern, Menschen mit Migrationsgeschichte, pflegende Kinder und Jugendliche oder LSBTI* Personen. Bei der Suche können Nutzer:innen interessante Informationen in einer Merkliste speichern, ausdrucken und per E-Mail versenden.

Hier kommen Sie zum Digitalen Lotsen ->

 

V.l.n.r.: Veronika Vahrenhorst (Fachtstelle für pflegende Angehörige und Jieun Bong (Kultursensible Altenhilfe HeRo e.V)

Die Veranstaltung mit dem signalstarken Titel wurde von der Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg organisiert. Am 5. November hatten verschiedene Akteure und pflegende Angehörige die Gelegenheit, sich auszutauschen und gemeinsam nach Wegen zu suchen, um die Pflegesituation zu verbessern. Unsere Fachstellenleiterin, Veronika Vahrenhorst, war ebenfalls dabei und hat mit ihrer Präsentation zum Thema „Pflegende Angehörige mit Migrationsgeschichte“ einen wichtigen Beitrag geleistet.

 

Fortbildung: Palliativmedizin im interkulturellen Kontext

Palliativmedizin im interkulturellen Kontext

Die Bedeutung der kultursensiblen Versorgung in der Palliativmedizin wird immer größer, doch das entsprechende Wissen um die kulturellen und religiösen Besonderheiten, die in Hinblick auf die Kommunikation mit Patienten und ihren An- und Zugehörigen zu beachten sind, wächst nicht gleichermaßen.

Der Kurs soll Ärzt:innen und anderen im Gesundheitswesen tätigen Personen darum das notwendige Knowhow an die Hand geben, um sie bei der Umsetzung einer praktischen kultursensiblen Palliativ-Care-Versorgung oder Notfall-Medizin zu unterstützen.

Wann: am 28. Oktober, 09:00-16:00 Uhr

Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier->

 

"Ehrung für pflegende Angehörige: Nette Geste oder wichtiges Signal?"

Ein Artikel von Britta Waldmann
(Bibliomed Medizinische Verlagsgesellschaft mbH)

"Hätten Sie politische Macht - was würden Sie für pflegende Angehörige sofort ändern?"

"Warum braucht es Veranstaltungen wie die Woche der pflegenden Angehörigen?"

Diesen sowie vielen anderen wichtigen Fragen geht Britta Waldmann auf den Grund und übergibt

Träger:innen des Berliner Pflegbären 2024, Laudator:innen und unserem Kollegen Christian Pälmke (Fachstelle für pflegende Angehörige) das Wort.

Lesen Sie hier >

 

v.l.: Mara Rick (Projektleitung der Beratungsstellen „Pflege in Not“ und echt unersetzlich), Lars Düsterhöft (SPD Abgeordneter), Bettina König (SPD Abgeordnete) und Veronika Vahrenhorst (Leitung der Fachstelle für pflegende Angehörige)

Am 26.08.2024 haben sich Bettina König (SPD-Sprecherin für Gesundheit) und Lars Düsterhöft (SPD-Sprecher für Pflege und Menschen mit Behinderungen) aus dem Berliner Abgeordnetenhaus gemeinsam mit Veronika Vahrenhorst (Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige) und Mara Rick (Projektleitung von Pflege in Not) über die aktuellen Entwicklungen in der häuslichen und stationären Pflege ausgetauscht. Für pflegende Angehörige, Young Carers und Pflegekräfte gehen damit große Herausforderungen einher. Intensiv besprochen wurde auch, dass es gerade in Zeiten klammer Kassen nicht zu einem sozialen Kahlschlag kommen darf.

Wanderausstellung  „Der Alltag pflegender Angehöriger“

Unsere Wanderausstellung war zu Besuch an der Technischen Hochschule Wildau. Im Rahmen einer Veranstaltung des Familienservicebüros der Hochschule zum Thema Pflege, wurde die Ausstellung präsentiert.

"Die Wanderausstellung hat mich sehr berührt. Nachdem ich mir alles durchgelesen hatte, hatte ich das Gefühl, nicht mehr allein zu sein. Die Ausstellung hat mir geholfen, auch die schönen Momente in der täglichen Pflege wieder zu sehen. Sie ist rundum gelungen." (Studierende der TH Wildau)

Die Ausstellung kann kostenlos gebucht werden. Weitere Informationen erhalten Sie -> hier .

„Diversity-On“. Teilnehmende an Online-Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige von türkeistämmigen Menschen mit Demenz gesucht

Mit dem Ziel, Selbstwirksamkeit pflegender Angehöriger zu erhöhen sowie Selbstmanagement-Kompetenzen zu stärken, treffen sich Gruppen mit ca. 6 Personen ab Oktober 2024 im Verlauf eines halben Jahres einmal monatlich für eine Stunde digital. Ähnlich wie bereits von den Berliner Kontaktstellen PflegeEngagement in der -> Workshop-Reihe „Ich pflege … Und wo bleibe ich?©“ seit drei Jahren in Präsenz praktiziert, nutzt „Diversity-On“ die Methode des Storytellings, um unterschiedliche Diversitätsmerkmale pflegender Angehöriger türkeistämmiger dementiell erkrankter Menschen  für die Stärkung der eigenen Ressourcen besser berücksichtigen zu können.

Im Hintergrund begleitet das Vorhaben ein Team unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin von der Alice Salomon Hochschule Berlin, unter Mitwirkung des Lehrstuhls für Versorgungsforschung der Universität Witten/Herdecke sowie Demenz Support Stuttgart. Zentrum für Informationstransfer. Gefördert wird „Diversity-On“ bis Dezember 2025 durch den Gemeinsamen Bundesausschuss.

Das Projekt sucht noch nach Teilnehmenden.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: -> Diversity-On (demenz-support.de)

LSBTI* Schulung: Termine für 2024 – Jetzt anmelden!

In diesem Jahr bieten wir vier Schulungstermine für Fachkräfte und Ehrenamtliche in der Pflege an. Die Teilnehmenden werden im Umgang mit LSBTI* sensibilisiert und erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten, eine diversitätssensible Pflege umzusetzen. Die Schulung ist für Sie kostenlos.

 

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden finden Sie -> hier.

 

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 030. 695 988 97.

Fest der Kulturen im Rahmen der „Woche der pflegenden Angehörigen“  2024

Fest der Kulturen

Musizieren - Informieren -Tanzen - Gemeinsam Feiern im bebop, einem der schönsten Tanzsäle der Stadt! Diesen einladenden Worten der Initiativgruppe der Woche der pflegenden Angehörigen, von Migrantenorganisationen, dem Berliner Forum der Religionen sowie interkulturellen Projekten aus den Bereichen Pflege und Palliativ Care sind Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen gefolgt. Es wurde gemeinsam getanzt, gesungen, gegessen und gelacht. Die Klänge der traditionellen Musik- und Tanzensembles sind weit über die Räume direkt an der Spree hinaus geschallt. Neue Blickwinkel wurden durch die spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Wertschätzung und Entspannung auch für pflegende Angehörige – können Kultur und Religion eine Heimat sein?“, moderiert von Dr. Michael Bäumer / Berliner Forum der Religionen, eröffnet. Und an den Informationstischen, die alle Mitveranstalter gemeinsam mit Kolleg:innen der Pflegestützpunkte, Kontaktstellen PflegeEngagement, der Fachstelle für pflegende Angehörige und der Zentralen Anlaufstelle Hospiz betrieben, herrschte reges Kommen und Gehen. Man spürte die Neugier und Freude des gegenseitigen Kennenlernens oder auch des Wiedersehens.

Ohne Zweifel ein toller Start für dieses neue Format während der „Woche der pflegenden Angehörigen“. Durch die Einbeziehung von Migrantenorganisationen und Vertreter:innen verschiedener Religionen in die Organisation und Umsetzung dieses anspruchs- wie kulturvollen Programms erweiterte sich der Radius der erreichten pflegenden Angehörigen aus der gesamten Breite der Berliner Bevölkerung um ein Vielfaches. Die Anliegen der „Woche“ - Wertschätzung, Teilhabe, Information und entspannende Auszeit – wurden aufs Kreativste ausgelotet. Eine gute Aura schwang in der Luft.

Erfahren Sie hier mehr über die „Woche der pflegenden Angehörigen“ und das Fest der Kulturen

Fachstelle für pflegende Angehörige

Schenkendorfstr. 7, 10965 Berlin

Hinweis

Die Fachstelle bietet keine Beratung an. Wichtige Anlauf- und Beratungsstellen finden Sie in dem Digitalen Lotsen.

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