Interkulturelle Öffnung (IKÖ)

Hintergrund

Damit Berliner:innen mit Migrationsgeschichte, die Angehörige mit Demenz pflegen, passgenaue Unterstützungsangebote für sich und ihre Angehörigen finden, damit sich ihre Chancen auf eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhöhen, bietet die Webseite der Fachstelle für pflegende Angehörige:

Termine

Hinweise zu wichtigen Veranstaltungen im Bereich IKÖ

Dokumentation

Dokumentationen der IKÖ-Fachtage, teils mit Übersetzungen

Best Practice

Bestmögliche [bereits erprobte] Methoden, Maßnahmen o. Ä. zur Durchführung und Umsetzung

Weiteres

Wir arbeiten an der Einbindung weiterer Inhalte und Tipps rund um das Thema IKÖ. Dazu informieren wir fortlaufend an dieser Stelle.
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Sie möchten auf neue Projekte und Initiativen aufmerksam machen? Ihnen fehlen wichtige Inhalte auf der Webseite? Sie möchten als pflegende/r Angehörige/r mit Migrationsgeschichte gerne selbst zu Wort kommen? – Sprechen Sie mit uns!

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Termine

Freitag, den 31.05.2024 von 13:00 -18:30

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Fest der Kulturen

Musizieren – Informieren – Tanzen – Gemeinsam Feiern

Pflege in Berlin ist so vielfältig und divers, wie die Stadt selbst. Es lohnt, über den Tellerrand zu schauen und beim gemeinsamen Feiern die Nachbarn besser kennenzulernen. Bei einem Fest der Kulturen in einem der schönsten Ballsäle Berlins, dem bebop, haben Sie Gelegenheit dazu.

Es gibt viel zu entdecken, manches Gemeinsame, aber eben auch das Besondere, das das Leben würzt und die Sinne belebt.


am Freitag, den 31.05.2024, 13:00 – 18:30 Uhr

Ort: Bebop

Pfuelstraße 5, 10997 Berlin

[U Schlesisches Tor, Bus 165]      



Mehr Infos finden Sie HIER.

Dokumentation IKÖ-Fachtage

Mit dem Fachtag „Modethema oder Lösungsansatz? Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende - auch für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte“ beendete die Fachstelle für pflegende Angehörige in Kooperation mit der Zentralen Anlaufstelle Hospiz, dem Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e.V. und der IG Vielfalt am 29.11.2023 eine Trilogie an Fachtagen.

Diese widmeten sich speziell der interkulturellen Öffnung im Berliner Unterstützungssystem für pflegende Angehörige und der Transkulturalität in Pflegeberatung, Selbsthilfe und palliativer Sorgearbeit. Der thematische Bogen spannte sich von kultursensiblen Demenz- und Palliative Care Schulungen 2021, über nachhaltige Kommunikation und Informationsvermittlung in den Bereichen Demenz, Hospiz und Palliative Care für Menschen mit Migrationsgeschichte 2022 bis hin zu Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende.

Die Dokumentationen der Fachtage sind hier kompakt nachlesbar. Die Dokumentation des Kommunikationsfachtags 2022 ist zudem in großen Teilen in sieben weiteren Sprachen übersetzt.

29.11.2023 „Modethema oder Lösungsansatz?

„Modethema oder Lösungsansatz? Prävention in der Pflege und Vorsorge am Lebensende - auch für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte“

Fachtag der Initiativgruppe Vielfalt mit der Berliner Fachstelle für pflegende Angehörige, der Zentralen Anlaufstelle Hospiz und dem Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e.V.

Die einführenden Gedanken von Dr. Katharina Lange (Dok. 01) verbinden alle Bestandteile und Inhalte des Fachtags. Das Inhaltsverzeichnis von Dokument 1 verlinkt direkt zu den gewünschten Präsentationen.

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Mittwoch, 30. November 2022

Macht der Ton die Musik?!

Nachhaltige Kommunikation und Informationsvermittlung in den Bereichen Demenz, Hospiz und Palliative Care für Menschen mit Migrationsgeschichte. Fachtag der Fachstelle für pflegende Angehörige Berlin und der Zentralen Anlaufstelle Hospiz.

Dokumentation des Fachtags "Macht der Ton die Musik" in sieben Sprachen übersetzt / Documentation of our symposium "Setting the tone" in seven languages

Die wesentlichen Inhalte unseres Fachtages „Macht der Ton die Musik?! Nachhaltige Kommunikation und Informationsvermittlung in den Bereichen Demenz, Hospiz und Palliative Care für Menschen mit Migrationsgeschichte“ vom 30.11.2022 wurden in 7 Sprachen übersetzt.

Now you can find the documentation of our symposium "Setting the tone: Sustainable communication and transfer of information in the areas of dementia, hospice and palliative care for people with a migration background" from the 30th of November, 2022 in seven languages.

عربي (arabisch) / english (englisch) / français (französisch) / polski (polnisch) / pусский (russisch) / türkçe (türkisch) / tiếng việt (vietnamesisch)

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Kultursensible Demenz- und Palliative Care Schulungen in Berlin.
Fachtag der Fachstelle für pflegende Angehörige, der Zentralen Anlaufstelle Hospiz und des Kompetenzzentrums Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe.

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Best Practice

Vorsorgeordner »Sonae« File für die japanische Community

Auf einer Online-Veranstaltung am Sonntag, dem 11.12.22, mit 114 Teilnehmer*innen stellte der deutsch-japanische Verein für kultursensible Pflege DeJak-Tomonokai e.V. seinen zweisprachigen Vorsorgeordner „Sonae“ File vor. Noch am selben Tag ging die Webseite mit dem Ordner zum kostenlosen Download online:
Japanische Fassung: https://dejak-tomonokai.de/sonae_file
Deutsche Fassung: https://dejak-tomonokai.de/de/vorsorgeordner

Der Ordner, der japanischstämmigen Menschen dabei helfen soll, in Deutschland sorgenlos alt zu werden, wurde von der Fachstelle für pflegende Angehörige und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung unterstützt. Gegen einen Unkostenbeitrag kann der gesamte Ordner auch in gedruckter Form beim Verein bestellt werden. (Kontakt: https://dejak-tomonokai.de/de/kontakt/)

Der Vorsorgeordner wird zunächst in Berlin erprobt, wo er ca. 100 Personen erreichen soll. „Mit dem Stichwort ‚SHUKATSU‘ sind in Japan, in einer ultraalternden Gesellschaft, seit ca. 12 Jahren aktive Vorbereitungen auf das Lebensende in Bezug auf die Bestattung, rechtliche Vorsorge, Erbschaft usw. kein gesellschaftliches Tabuthema mehr. Diese Aktivitäten, die u.a. auf den Wandel des traditionellen Familiensystems zurückzuführen sind, entsprechen Bedürfnissen von japanischen Senior*innen hierzulande, die selbstbewusst ohne die Unterstützung der Familie ihr Leben in der fremden Heimat bisher bewerkstelligt haben und bis zum Ende selbstbestimmt sein wollen“, führt Nozomi Spennemann, Vorsitzende des Vereins und Initiatorin der umfangreichen, sorgfältig gegliederten sowie optisch attraktiv aufbereiteten Vorsorgemappe aus.

Das Projekt könnte modellhaft für kultursensible Prävention und Selbsthilfe für kleinere Zuwanderungs-Communities und ethnische Gruppen in Berlin werden. Über die Muttersprache hinaus fanden besondere Aspekte der eigenen Kultur sowie die Rahmenbedingungen beider Staaten (Deutschlands und Japans) Eingang. Neben der Zusammenstellung wichtiger Daten, Dokumente und rechtlich relevanter Willensbekundungen im Fall von Krankheit, Pflege und Sterben gibt es beispielsweise auch die Möglichkeit, sich zum eigenen Leben, mit seinen Gedanken zu Heimat und zu Deutschland zu äußern und nicht zuletzt zu den Menschen, die einem nahe stehen. In den Aufbau sind reichhaltige Erfahrungen aus Selbsthilfe und Beratung über Vorsorge und Begleitung von Pflegebedürftigen, Sterbenden und deren Angehörigen eingeflossen.

Der Verein bietet vielfältige Unterstützung beim Ausfüllen des Ordners an, immer nach dem Motto „Besser mit jemandem“ und „So wie es Ihnen gerade passt“.

(Vgl. https://angehoerigenpflege.berlin/fachstelle/aktuelles/82-tipps/94-vorsorgeordner-sonae-file-fuer-die-japanische-community-veroeffentlicht)

Fachstelle für pflegende Angehörige

Schenkendorfstr. 7, 10965 Berlin

  • E-Mail: fs-pflegende-angehoerige@dwbsm.de
  • T: 030. 6959 8897
  • F: 030. 6107 4544