Eine Kooperationsveranstaltung der Fachstelle für pflegende Angehörige, der Zentralen Anlaufstelle Hospiz, dem Verband für Interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e.V. und der IG Vielfalt.
am 29.11.2023, 10:00 – 15:00 Uhr | Online über Zoom
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Einige Themen:
Wir wünschen eine interessante Lektüre und grüßen herzlich!
„Uns interessiert, in welcher Lage Sie sich aktuell befinden, welche Sorgen Sie haben und wo Sie in Deutschland Handlungsbedarf sehen.“
https://befragung.sozialplanung.net/armut
Die Bundesregierung erstellt im Auftrag des Deutschen Bundestages in jeder Legislaturperiode einen Armuts- und Reichtumsbericht (ARB). Dieser Bericht dient als Instrument zur Überprüfung politischer Maßnahmen. In Vorbereitung auf den Siebten ARB ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nun in einen Online-Beteiligungsprozess gestartet um die Sichtweisen und Erfahrungen von Menschen mit Armutserfahrungen stärker mit einzubeziehen.
Dazu ist ein Online-Fragebogen geschaltet, der sich einerseits an ehren- und hauptamtliche Akteur:innen der Armutsprävention und -bekämpfung richtet und andererseits Menschen mit Armutserfahrungen ansprechen soll.
Das Ausfüllen dauert ca. 10 Minuten. Nach einem allgemeinen Teil gibt es auch die Möglichkeit, zu verschiedenen Schwerpunktthemen befragt zu werden, darunter auch die Themen Gesundheit oder Mobilität.
Der Fragebogen ist auch in englischer, arabischer, türkischer, ukrainischer, russischer und polnischer Sprache verfügbar. Ihre Antworten sind anonym, unverbindlich und können nicht auf Sie zurückgeführt werden. Ein Ausfüller ist noch bis Oktober möglich.
Weitere Informationen zum Beteiligungsprozess finden sie hier.
Hier geht es direkt zum Fragebogen.
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Bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichen interessierten Besucher:innen startete die Berliner Seniorenwoche am Samstag, den 24. Juni 2023. Die Fachstelle für pflegende Angehörige und die Beratungsstelle „Pflege in Not“ des Diakonischen Werkes Berlin Stadtmitte e.V. waren beim Markt der Möglichkeiten mit dabei und informierten über ihre Angebote. Einen tollen Austausch hatten wir auch mit Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
Die 49. Berliner Seniorenwoche lief vom 24. Juni bis zum 01. Juli. 2023. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Endlich war es soweit: das 2021 in Berlin uraufgeführte Stück „HIROs Lied“, kam am 10. und 11. Juli 2023 wieder auf die Bühne. Mitveranstaltende waren diesmal neben der Choreografin Yoriko Maeno, die Fachstelle für pflegende Angehörige, die Zentrale Anlaufstelle Hospiz, die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin und DeJaK-Tomonokai e.V..
Vor voll besetztem Publikumsraum im theaterforum kreuzberg, zeigte Yoriko Maeno die hohe Kunst, die schwierige Materie ‚Demenz in der Familie‘ zu verdichten und tänzerisch auf die Bühne zu bringen. Das japanische Tanztheater Butoh erwies dafür ganz besonders geeignet. Es beindruckten die beiden Tänzerinnen, Yumiko Yoshioka (Mutter), und Asuka J. Riedl (Tochter), die die Geschichte der lebenslustigen Hiro und ihrer liebenden Tochter so umsetzten, dass sie alle berührte - egal ob jung oder alt, egal welcher Kultur, ob mit dem Krankheitsbild Demenz vertraut oder nicht. Schönheit, Anmut, Liebe, Leid und Schmerz lagen dicht nebeneinander und verursachten ein Wechselbad der Gefühle. Der Zauber auf der Bühne wurde durch Ausstattung, Bühnenbild, die „Fensterblicke“, Beleuchtung und Ton/Musik nochmal befördert.
Vielen Dank dem großartigen Ensemble!
Yoriko Maeno (Choreografie), Nozomi Spennemann (DeJaK-Tomonokai e.V.), Katharina Lange (Fachstelle für pflegende Angehörige), Jala El Jazairi (Zentrale Anlaufstelle Hospiz)
Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.
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Unter dem Motto „Fünf nach Zwölf“ machten am 12. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pflege, um 12.05 Uhr vor dem Berliner Hauptbahnhof zahlreiche Mitarbeiter:innen diakonischer Einrichtungen in Berlin und Brandenburg ihrem Unmut über die dramatische Situation in der Pflege Luft. Sie demonstrierten gegen aktuelle Vorschläge der von der Bundesregierung geplanten Pflegereform und skandierten in Sprechchören, aber auch als Einzelredner:innen, ihre Forderungen für eine bessere Pflege. Unter ihnen Jochen Springborn, zur Woche der pflegenden Angehörigen 2022 als pflegender Angehöriger mit dem „Berliner Pflegebären“ geehrt:
Ich bin seit über 20 Jahren Mitarbeiter des größten Pflegedienstes Deutschlands, denn ich pflege meine Frau zu Hause und bin damit einer von ca. 8 Millionen pflegenden Angehörigen.
Wir pflegende Angehörige sind immer im Dienst, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Die Schicht ist nie zu Ende und es kommt auch keine Ablösung. Und obwohl über 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt werden, werden wir von der Politik und vielen Medien immer vergessen.
Die Öffentlichkeit denkt bei Pflege immer nur an Hochbetagte Senioren und Pflegeheim. Dabei ist Pflege keine Frage des Alters sondern der Würde des Menschen.
Die Politik bejubelt sich für die Einführung der Tarifpflicht und wälzt die Kosten aber auf die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen ab. Dadurch ist unsere Lage katastrophal und fast niemand kann sich noch gute Pflege leisten, es sei denn man hat ein Ministergehalt.
Der aktuelle Entwurf des Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetzes bringt keine Entlastung, sondern verstärkt die Belastungen in der häuslichen Pflege noch weiter. Denn auch alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen müssen die Beitragserhöhung zur Pflegeversicherung zahlen. Uns wird Geld weggenommen, damit wir im nächsten Jahr einige Euro mehr bekommen sollen. Was für ein Witz?
Pflege zu Hause mit einem Pflegedienst ist inzwischen genauso teuer wie die stationäre Pflege. Dort gibt es eine Reduzierung der Eigenanteile. In der häuslichen Pflege aber nicht. Diese Ungleichbehandlung ist nicht zu verstehen und ist wie eine Ohrfeige für uns Betroffene.
Wir brauchen endlich eine Gleichbehandlung von stationärer und häuslicher Pflege und ein umfassendes flexibles Entlastungsbudget. Für die häusliche Pflege ist es nicht 5 nach 12 sondern mindestens halb eins.
Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass es in der Pflege wieder um die Würde der Menschen geht und nicht um ihr Geld.
Pflege ist eine der sinnvollsten Tätigkeiten die es überhaupt gibt. Und gute Pflege muss gepflegt werden. Denn nur wenn es uns Pflegenden gut geht, können wir gut für unseren Nächsten sorgen.
Danke
Fotos: Katharina Lange
HIROs LIED erzählt die Geschichte einer japanischen Mutter mit Demenz. Lange lebte sie mit ihrer Tochter in Berlin. In ihren letzten Jahren sang sie ihren deutschen Pflegekräften gerne alte japanische Volkslieder vor. Yoriko Maeno, Choreografin in Berlin, lernte Hiro 2019 in der Tagespflege DIE AUE kennen. Hiros Lebensfreude und unbekümmerter Umgang mit dem Vergessen schufen beeindruckende Momente mit einer eigenen Magie.
HIROs LIED bringt den Alltag einer dementen Auswanderin auf die Bühne. Es ist ein Wechselspiel der Wahrnehmungen. Dabei mischen sich reale Welten, Traumwelten, Stimmungen und gedachte Realitäten. Mit Yumiko Yoshioka (Mutter), der weltberühmten Butoh-Tänzerin, und Asuka J. Riedl (Tochter) bringt Yoriko Maeno eine Performance aus Theater, Liedern und viel Tanz zum Ausdruck.
Das 2021 in Berlin uraufgeführte Stück wird nun in Berlin wiederaufgeführt. Diesmal sind neben Yoriko Maeno die Fachstelle für pflegende Angehörige, die Zentrale Anlaufstelle Hospiz, die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin und DeJaK-Tomonokai e.V. Mitveranstaltende.
Ab sofort können Sie Tickets unter Angabe von Namen, Anzahl und Tag der Aufführung vorbestellen. Anmeldungen bitte unter
Termine 1: Samstag, 10. Juni 2023, 20 Uhr (Dauer: ca. 60 Minuten)
Termine 2: Sonntag, 11. Juni 2023, 17 Uhr (Dauer: ca. 60 Minuten)
Ort: theaterforum kreuzberg | Eisenbahnstraße 21, 10997 Berlin(U 1 Görlitzer Bhf oder Schlesisches Tor, Bus 165/265 Eisenbahnstraße)
Preis: 15 Euro (ermäßigt 12 Euro). Die Zahlung erfolgt vor Ort (nur in bar!).
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.
Fachstelle für pflegende Angehörige
Schenkendorfstr. 7, 10965 Berlin
Die Fachstelle bietet keine Beratung an. Wichtige Anlauf- und Beratungsstellen finden Sie in dem Digitalen Lotsen.